Herr der Ringe: Inhalt der Kapitel 1-6



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In diesem Artikel werden die Geschehnisse der Kapitel 1 - 6 des ersten Buches der "Herr der Ringe"-Trilogie ausführlich zusammengefasst. Eine kurze Zusammenfassung des gesamten ersten Buches ist mithilfe des Links "zur Kurzzusammenfassung des ersten Buches" zu finden.
Die insgesamt 12 Kapitel des Buches sind der Übersicht halber in zwei Artikel aufgeteilt.
Links zu den weiteren Kapiteln und zu der Kurzzusammenfassung des nächsten Buches sind im Inhaltsverzeichnis und am Ende der Seite zu finden.
Viel Spaß beim Lesen!

Anmerkung: Die drei Teile der Trilogie (Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs) sind in insgesamt sechs Bücher aufgeteilt. Jeder der drei Bände enthält zwei Bücher. In diesem Artikel geht es also ausschließlich um den ersten Teil von "Die Gefährten".

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=> Kapitel 1 - Ein langerwartetes Fest
=> Kapitel 2 - Der Schatten der Vergangenheit
=> Kapitel 3 - Wanderung zu dritt
=> Kapitel 4 - Querfeldein zu den Pilzen
=> Kapitel 5 - Eine aufgedeckte Verschwörung
=> Kapitel 6 - Der Alte Wald

=> Kapitel 7 - 12

=> zur Kurzzusammenfassung des ersten Buches


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  1. Ein langerwartetes Fest (Krege)
    A Long-expected Party (Tolkien)

60 Jahre nach der Rückkehr von seinem großen Abenteuer kündigt der Hobbit Bilbo Beutlin ein großes Fest zu seinem 111. Geburtstag an.
Die meisten Hobbits betrachten den eigensinnigen und reichen Bilbo mit Misstrauen und halten ihn für nahezu verrückt, was nicht zuletzt daran liegt, dass sich sein Aussehen trotz seines fortgeschrittenen Alters im letzten halben Jahrhundert fast nicht verändert hat.
Neben Bilbo feiert auch sein Vetter Frodo, den Bilbo nach dem Ertrinken seiner Eltern adoptiert und für ihn gesorgt hat, am 22. September Geburtstag, und zwar seinen 33. Im Laufe der Wochen vor dem großen Fest werden nicht nur der Großteil der Hobbits eingeladen und zahlreiche Vorbereitungen für das Essen und die Geschenke getroffen, sondern es treffen nach und nach auch viele Freunde Bilbos ein – unter anderem Zwerge – am Ende der zweiten Septemberwoche auch der Zauberer Gandalf.
Ihn weiht Bilbo in sein Vorhaben ein, in Bälde für immer „Urlaub“ vom Auenland nehmen zu wollen.
Am Tag des großen Festes folgt nach viel Tanz, Musik, dem Festessen und Gandalfs Feuerwerk schließlich Bilbos Festrede, in der er sich von den Hobbits verabschiedet. Am Ende der Rede verschwindet er urplötzlich nach einem von Gandalf produzierten Lichtblitz, und während die anderen Hobbits entweder verzweifelt nach Bilbo suchen oder die Nase über den Unruhestifter und seine schlechten Scherze rümpfen, trifft Bilbo in seiner Hobbithöhle schon die letzten Vorbereitungen für seine Abreise.
All seine Habe vermacht er Frodo, auch seinen unsichtbarmachenden Zauberring, den er aber erst zurücklässt, nachdem Gandalf ihn davon überzeugt hat, und auch dann nur widerwillig. Danach verlässt Bilbo Hobbingen mit drei Zwergen in Richtung Osten. Noch in der gleichen Nacht übergibt Gandalf Frodo den Ring mit dem Rat, ihn nicht aufzustecken, denn Bilbos feindseliges Verhalten, als ihn der Zauberer davon zu überzeugen versucht hat, den Ring in Beutelsend zu lassen, erscheint Gandalf sehr verdächtig. Darum verlässt er am nächsten Tag Hobbingen, um Nachforschungen über den Ring anzustellen.

  1. Der Schatten der Vergangenheit (Krege)
    The Shadow of the Past (Tolkien)

Die nächsten Jahre verstreichen im Auenland ereignislos – auch wenn Frodo im Angesicht vieler dunkler Nachrichten aus dem Osten und durchs Auenland wandernde Elben und Zwerge mehr und mehr den Drang nach Abenteuern verspürt – und Frodo hat die Geschichte mit dem Ring schon fast vergessen, als kurz vor seinem 50. Geburtstag Gandalf das erste Mal seit neun Jahren wieder erscheint.
Der Zauberer erklärt Frodo, dass Bilbos Ring ein großer Ring der Macht sei, der den Träger unter anderem nicht altern lässt, ihm aber auch kein neues Leben schenkt. Um seinen Verdacht endgültig zu beweisen, lässt Gandalf den Hobbit den Ring ins Feuer werfen, woraufhin Zeichen auf dem Ring erscheinen. Danach ist Gandalf sicher, dass es sich bei dem Ring und dem Einen Ring des Dunklen Herrschers Sauron handelt, der in Mordor gerade wieder im Erstarken ist und den Ring braucht, um die Freien Völker Mittelerdes zu unterjochen.
Der Eine Ring trägt nämlich noch mehr Macht als die drei Elbenringe, die Sauron verborgen sind, die sieben Zwergenringe, die entweder in Saurons Besitz oder von Drachen gefressen sind, und die neun Menschenringe, deren Träger von Sauron zu seinen schrecklichsten Dienern, den Ringgeistern, gemacht worden sind.
Der Eine Ring ist Sauron vom Menschenprinz Isildur abgenommen worden, woraufhin Saurons geschwächter Geist die Flucht ergriffen und sich in verschiedenen Verstecken langsam wieder erholt hat. Isildur hat den Ring für sich selbst behalten, bis er bei den Schwertelfeldern von Orks überfallen und getötet worden und der Ring verloren gegangen ist.
Viel später ist der Ring von einem Hobbit namens Deagol beim Angeln gefunden worden, der aber kurz darauf von einem anderen Hobbit namens Smeagol getötet worden ist. Jener Smeagol hat ein unbändiges Verlangen nach dem Ring gespürt und sollte ihn für Hunderte von Jahren behalten, auch nachdem ihn sein Stamm verstoßen hat. Gollum, wie die Kreatur dann genannt worden ist, ist mit dem Ring ins Nebelgebirge geflohen, bis Bilbo den Ring zufällig gefunden und ihn mit nach Hause genommen hat.
Gollum aber hat lange erfolglos versucht, Bilbo aufzuspüren, um seinen Ring wieder zurückzubekommen, doch bevor Gandalf die Wichtigkeit des Ringes bewusst worden ist, ist Gollum von Orks gefunden und nach Mordor verschleppt worden, wo er, wie Gandalf weiß, Bilbos Namen und die Information, dass der Eine Ring im Auenland ist, preis gegeben hat.
Gandalf erklärt Frodo, dass es keine andere Lösung gibt, als den Ring im Schicksalsberg in Mordor zu vernichten, woraufhin Frodo sich entscheidet, das Auenland zu verlassen, um nicht zur Gefahr für andere zu werden. Der Zauberer weist Frodo noch darauf hin, dass er unter einem anderen Namen reisen muss und sich auf keinen Fall als Beutlin zu erkennen geben darf.
Zufälligerweise wird das Gespräch von Samweis Gamdschie, Frodos Gärtner, überhört, den Gandalf aber rasch ertappt und ihn dazu verpflichtet, mit Frodo zu reisen.

  1. Wanderung zu dritt (Krege)
    Three is Company (Tolkien)

Frodo zögert die Ausführung von Gandalfs Plan, laut dem Frodo und Sam nach Bruchtal reisen sollten, bis zu seinem Geburtstag hinaus, auch weil Gandalf sein Versprechen nicht einhält und nach seiner raschen Abreise Ende Juni nicht mehr zurückkehrt.
Frodo gibt vor, Geldprobleme zu haben und verkauft Beutelsend schweren Herzens an die Sackheim-Beutlins, um einen Grund zu haben, ein Haus im Bockland, der Heimat seines Freundes Meriadoc Brandybock genannt „Merry“, zu kaufen und von dort aus weiter nach Osten zu reisen.
Schließlich reist Frodo mit Sam und Merrys Vetter Peregrin „Pippin“ Tuk ab – Merry dagegen wartet bereits mit Frodos Habseligkeiten im neuen Haus.
Vor der Abreise warnt sie der Ohm, Sams Vater, noch vor unheimlichen, schwarz gekleideten Reitern, die sich bei ihm nach Frodo erkundigt haben.
Während ihrer Reise entgehen sie immer wieder knapp den Schwarzen Reitern, Saurons gefährlichsten Dienern. In der zweiten Nacht ihrer Wanderung werden die drei Hobbits nur durch vorbeiziehende Elben vor den unheimlichen Gestalten gerettet.
Die Elben gewähren ihnen Essen, Trinken und ein Nachtlager und ihr Anführer namens Gildor berichtet Frodo, dass die meisten Elben aus Mittelerde fortziehen, während sich Mordor im Osten wieder erhebt.


  1. Querfeldein zu den Pilzen (Krege)
    A Short Cut to Mushrooms (Tolkien)

Als Frodo, Sam und Pippin am nächsten Morgen erwachen, sind die Elben verschwunden, haben ihnen aber immerhin etwas Proviant dagelassen.
Aufgrund der düsteren Neuigkeiten, von denen ihnen Gildor berichtet hat, wird sich Frodo langsam bewusst, dass er möglicherweise nicht mehr von seiner Reise zurückkommen wird. Im Laufe des Tages entschließen sich die drei, die Straße zu verlassen und den schnellsten Weg zu den Bockenburger Fähren durch die Wildnis zu nehmen.
Nach einer erneuten Sichtung eines Schwarzen Reiters zur Mittagszeit und nachdem die drei Hobbits auch danach noch entfernte seltsame Schreie gehört haben, erreichen sie schließlich den Hof des Bauern Maggot, der ebenso nur kurze Zeit zuvor von einem Schwarzen Reiter nach Frodo gefragt worden ist.
Maggot hat die unheimliche Kreatur aber abgewimmelt und erweist sich dem Trio gegenüber als äußerst hilfsbereit, indem er sie nach dem gemeinsamen Abendessen mit seinem Wagen den restlichen Weg zu den Bockenburger Fähren fährt.
Auf den Weg dorthin treffen sie auch noch Merry, der sich aus Sorge um seine drei Freunde schon auf die Suche nach ihnen gemacht haben.

  1. Eine aufgedeckte Verschwörung (Krege)
    A Conspiracy Unmasked (Tolkien)

Nach dem Abschied von Maggot setzt das Quartett mit den Fähren über den Brandywein zum anderen Ufer, auf dem sich das Brandyschloss befindet.
Nach der Ankunft an jenem Ufer sehen sie am gegenüberliegenden schon wieder einen der Schwarzen Reiter und beeilen sich dann umso mehr, um in Frodos neues Haus nach Krickloch zu kommen.
Nach einem wohltuenden Bad erzählen Frodo, Sam und Pippin Merry von ihren Abenteuern und den Schwarzen Reitern. Danach will Frodo sie von seiner Absicht unterrichten, aus dem Auenland fortzugehen, nur um festzustellen, dass seine Kameraden durch Belauschen und Sams Informationen schon alles davon und über den Ring zu wissen.
Frodo, mehr erleichtert als verärgert, und seine Freunde beschließen, am nächsten Tag in aller Früh gemeinsam in den Alten Wald aufzubrechen.

  1. Der Alte Wald (Krege)
    The Old Forest (Tolkien)

Wie geplant betreten die vier Hobbits am nächsten Morgen den Alten Wald durch eine Lücke der großen Hecke, die den Wald, der laut Hobbit-Legenden voller feindseliger Bäume sein soll, und die Hobbitsiedlungen voneinander trennt.
Tatsächlich haben die Hobbits den Eindruck, dass sich die Bäume auf ihrem Weg verdichten würden, um möglichst wenig Licht durchzulassen und ihnen ihre Reise so beschwerlich wie möglich zu machen. Zwischenzeitlich erreichen die Hobbits die „Brandlichtung“, die so genannt wird, weil die Hobbits vor langer Zeit angeblich einen großen Teil des Waldes in Brand gesteckt haben, als die Bäume versucht hatten, über die Hecke zu kommen.
Am Nachmittag kommt das Quartett von ihrem angestrebten Pfad nach Norden ab, weil die Bäume jenen Pfad zu versperren scheinen. Stattdessen erreichen sie die Weidenwinde, den Fluss, der den Wald durchquert.
Nach einiger Zeit kommen sie dann zu einem besonders großen Weidenbaum, in dessen Nähe sie eine unerklärliche Schläfrigkeit befällt. Als die Hobbits sich ihrer Müdigkeit ergeben, versucht der Baum, sie umzubringen. Nur der wach gebliebene Sam verhindert, dass Frodo vom Baum unter Wasser gedrückt wird, kann aber auch nicht die beiden anderen Hobbits retten, die von der Weide in ihrem Stamm eingeschlossen werden.
Sams und Frodos Rufe nach Hilfe werden zu deren Überraschung erhört, als ein alter, seltsamer Mann singend zu ihrer Unterstützung eilt und auf die Weide einzureden beginnt, bis sie die beiden Hobbits freilässt.
Der Mann stellt sich als Tom Bombadil vor und führt die Hobbits nach Osten zu seinem Haus.


> Kapitel 7 - 12

=> zur Kurzzusammenfassung des zweiten Buches