Herr der Ringe: Inhalt der Kapitel 1-5



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In diesem Artikel werden die Geschehnisse der Kapitel 1 - 5 des fünften Buches der "Herr der Ringe"-Trilogie ausführlich zusammengefasst. Eine kurze Zusammenfassung des gesamten fünften Buches ist mithilfe des Links "zur Kurzzusammenfassung des fünften Buches" zu finden.
Die insgesamt 10 Kapitel des Buches sind der Übersicht halber in zwei Artikel aufgeteilt.
Links zu den weiteren Kapiteln und zu der Kurzzusammenfassung des nächsten Buches sind im Inhaltsverzeichnis und am Ende der Seite zu finden.
Viel Spaß beim Lesen!

Anmerkung: Die drei Teile der Trilogie (Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs) sind in insgesamt sechs Bücher aufgeteilt. Jeder der drei Bände enthält zwei Bücher. In diesem Artikel geht es also ausschließlich um den ersten Teil von "Die Rückkehr des Königs".

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=> Kapitel 1 - Minas Tirith
=> Kapitel 2 - Der Weg der grauen Schar
=> Kapitel 3 - Die Heerschau von Rohan
=> Kapitel 4 - Die Belagerung von Gondor
=> Kapitel 5 - Der Ritt der Rohirrim

=> Kapitel 6 - 10

=> zur Kurzzusammenfassung des fünften Buches

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  1. Minas Tirith (Krege)
    Minas Tirith (Tolkien)

Pippin und Gandalf reiten auf Schattenfell in Richtung Minas Tirith und werden am dritten Tag ihrer Reise Zeugen, wie die Leuchtfeuer Gondors auf zahlreichen Gipfeln des Weißen Gebirges entzündet werden. Diese sind ein altes Zeichen dafür, dass Gondor den nördlichen Nachbarn Rohan um Hilfe ruft. Am nächsten Tag erreichen die beiden bereits den Rammas Echor, jenen Wall, der die Pelennorfelder um Minas Tirith vor Raubzügen der Orks schützen soll. Sie werden am Tor von einem gondorianischen Hauptmann aufgehalten, der sie aber sofort weiter lässt, nachdem er Gandalf erkannt und von Pippin gehört hat, dass dieser bei Boromirs Tod zugegen gewesen ist.
Am nächsten Morgen erreichen sie die Weiße Stadt und reiten die sieben Ebenen bis zur Zitadelle hinauf, wo sie an einem verdorrenden weißen Baum, dem Symbol Gondors, vorbei kommen und umgehend zum Statthalter Denethor vorgelassen werden. Vor ihrer Audienz ermahnt der Zauberer Pippin noch, nur das Nötigste zu sagen und kein Wort über Frodo, den Ring oder Aragorn zu verlieren. Im Thronsaal lauscht Denethor dem Bericht Pippins von Boromirs Tod. Danach bietet der Hobbit dem Herrscher Gondors zur Tilgung seiner Schuld seine Dienste an. Nachdem er einen Eid auf Denethor geleistet hat, fordert der Statthalter den Halbling auf, weiter vom Tod seines Sohnes zu erzählen, während er Gandalf und dessen Anliegen ignoriert. Nach einer Stunde weiterer Erzählungen schickt Denethor Pippin und Gandalf in ihre Unterkunft, die sich ebenfalls auf der höchsten Ebene befindet.
Während Gandalf die Unterkunft rasch wieder verlässt, um sich umzuhören, trifft Pippin kurz darauf auf den gondorianischen Soldaten Beregond, der zu den Turmwachen gehört und sich am ersten Tag um Pippin kümmern soll. Die beiden setzen sich mit einem Imbiss auf die vorspringende Bastei Minas Tiriths und Pippin erzählt von dem Menschen von seinen Abenteuern.. Beregond ist beeindruckt von Pippins Erlebnissen und erklärt dem Halbling seinerseits, dass zahlreiche Kinder, Alte und Frauen die Stadt auf der Straße in Richtung der westlichen Hinterlande verlassen. Außerdem schildert er dem Hobbit, dass die einstige Hauptstadt Osgiliath jetzt über den Anduin in einen Teil Mordors und einen Gondors geteilt ist. Allerdings werden die Menschen dem bevorstehenden großen Angriff von Saurons Horden wohl nichts entgegenzusetzen haben. Davon abgesehen sei im Süden eine große Flotte von Korsaren aus Umbar ausgemacht worden, Verbündeten Saurons, die Gondor über den Seeweg angreifen werden. Nach dem Mittagessen muss Beregond eine Wachschicht bis Sonnenuntergang ableisten und empfiehlt dem Hobbit, zu seinem Sohn im ersten Stadtkreis zu gehen.
Pippin befolgt den Rat und findet Beregonds Sohn Bergil recht schnell. Die beiden freunden sich an und beobachten kurz vor Sonnenuntergang gemeinsam mit vielen anderen Bewohnern der Stadt, wie die Hauptleute aus den äußeren Lehen mit ihren Truppen nach Minas Tirith einziehen. Allerdings bringen Fürst Imrahil von Dol Amroth, die Herren von Lossarnach, Anfalas und all die anderen Hauptleute weniger als 3000 Truppen insgesamt mit sich, was die Hoffnungen der Stadtbewohner enttäuscht. Nach dem Einzug verabschiedet sich Pippin von Bergil, nimmt in der Zitadelle noch gemeinsam mit Beregond sein Abendessen zu sich und geht dann zu Bett, während Gandalf erst spät in der Nacht von seinen Erkundungen zurückkehrt.

  1. Der Weg der grauen Schar (Krege)
    The Passing of the Grey Company (Tolkien)

Nachdem sie Gandalf und Pippin verabschiedet haben, erklärt Aragon Merry, dass Théoden mit seiner Armee erst nach Helms Klamm und dann in Nachtmärschen nach Edoras reisen wird, um dort in Zuge der Heerschau alle verfügbaren Truppen für die Unterstützung Gondors zusammenzuziehen. Kurz darauf bricht die Gruppe auf und wird nach der Überquerung der Isenfurten von etwa dreißig Dúnedain des Nordens und Elladan und Elrohir, Elronds Söhnen, abgefangen. Sie werden vor allem von Aragorn herzlich begrüßt und schließen sich Théodens Gefolge an.
Bei Tagesanbruch erreicht die Truppe die Hornburg und macht dort Rast, im Zuge derer Merry einen Treueeid auf Théoden leistet. Aragorn zieht sich den ganzen Tag in seine Gemächer zurück und erklärt Théoden, kurz bevor dieser auf die dreitägige Reise nach Edoras aufbrechen will, dass er gemeinsam mit den Waldläufern, Legolas und Gimli den Weg über die Pfade der Toten beschreiten wird. Der König Rohans ist zwar erschüttert, weil Aragorn einen Weg beschreiten will, der seiner Meinung nach ins sichere Verderben führt, lässt den Waldläufer und seine Gefährten aber ziehen. Bei einer schnellen Mahlzeit erläutert Aragorn Legolas und Gimli wenig später, dass er in den Palantír geblickt und sich dadurch Sauron zu erkennen gegeben hat. Daher wird der Dunkle Herrscher laut Aragorn nun noch schneller zuschlagen, weshalb Aragorn einen uralten Seherspruch zu erfüllen beabsichtigt, indem er lange verstorbene, ehemals gegenüber Isildur eidbrüchige Bergvölker rufen und in den Krieg schicken will.
Nach einem Tagesritt erreicht die Gruppe um Aragorn Edoras, wo sie Éowyn wieder begegnen, die Aragorn aufhalten oder zumindest mit ihm kommen will, was der Waldläufer jedoch ablehnt.
Schließlich betreten Aragorn, Gimli, Legolas, Elronds Söhne und die Waldläufer den Pfad der Toten, der sie durch einen Wald und eine Schlucht bis in die vollkommene Dunkelheit unter den Bergen führt. Den ganzen Weg lang sind sich die Gefährten dabei sicher, von einem unsichtbaren Heer verfolgt zu werden. Irgendwann erreichen sie eine große, leere Fläche, auf der Aragorn kurz Halt macht, um die Toten zu rufen, ohne jedoch eine sichtbare Reaktion zu bewirken. Trotzdem führt Isildurs Erbe die Gruppe weiter, bis sie die Pfade nach einigen Stunden an der Südseite des Weißen Gebirges hinter sich lassen. Unter freiem Himmel wird auch offenbar, dass das Totenheer der Gruppe weiterhin folgt. In vollem Galopp reiten die Gefährten daraufhin durch die Länder südlich der Berge bis zum Hügel von Erech, den sie um Mitternacht erreichen. Auf dem Hügel finden sie einen schwarzen, kreisrunden Stein, an dem die Eidbrecher Aragorn schließlich antworten und schwören, ihren Schwur erfüllen zu wollen.

  1. Die Heerschau von Rohan (Krege)
    The Muster of Rohan (Tolkien)

Nach drei Tagesmärschen erreicht Merry im Gefolge Théodens das Hargtal am Fuße des Weißen Gebirges. Tausende Soldaten Rohans, die Théodens Aufruf gefolgt sind, lagern bereits im Tal und empfangen jubelnd ihren siegreichen König. Théoden wird noch berichtet, dass Gandalf vor drei Tagen das Tal durchquert habe und kurz darauf ein weiterer der geflügelten Schatten wie jener, der Gandalf und Pippin zum Aufbruch veranlasst hat, gesichtet worden sei. Dann reitet der König nur mit Merry und seiner Leibwache einen stark ansteigenden Pfad hinauf auf die Hochfläche des Firienfeldes. Dort treffen sie auf Éowyn, die Théoden bestätigt, dass Aragorn und seine Gefährten vor wenigen Tagen den Pfad ins Reich der Toten eingeschlagen haben. Vor der Nachtruhe wird Merry noch zum Mahl an der Tafel des Königs gerufen, an der er schließlich die Frage wagt, was genau denn die Pfade der Toten eigentlich seien. Jedoch können ihm Éowyn, Éomer und der König auch nicht viel sagen, nur, dass niemand, der die Pfade je betreten hat, wieder daraus hervorgekommen ist. Allerdings gibt es laut Théoden eine Legende, die besagt, dass die Toten einst aufhören werden, den Pfad zu bewachen, wenn „die Zeit kommt“. Ihre Unterredung wird von einem Boten Gondors unterbrochen, der mit dem roten Pfeil, dem Zeichen, dass Gondor sich in höchster Not befindet, um Unterstützung bittet. Théoden sagt zu und verspricht, mit 6000 Mann in sieben Tagen vor den Toren Minas Tiriths zu stehen, bevor er sich zur Nachtruhe begibt.
Am nächsten Morgen ist der ganze Himmel von einer düsteren Wolke aus dem Osten verhüllt, als Merry zu Théoden gerufen wird. Der König erklärt Merry, dass er nicht mit nach Minas Tirith reiten könne, weil sein Pony für die lange und harte Reise nicht geeignet sei und sich auch keiner der Reiter mit ihm belasten könne. Bis nach Edoras darf Merry den König aber noch begleiten. Kurz vor dem endgültigen Aufbruch der Armee nach Gondor wird Merry unerwartet von einem Reiter namens Dernhelm angesprochen, der dem Hobbit anbietet, heimlich mit auf seinem Pferd zu reiten, was Merry dankbar annimmt.

  1. Die Belagerung von Gondor (Krege)
    The Siege of Gondor (Tolkien)

Pippin wird von Gandalf geweckt und zu Denethor geschickt, der den Hobbit zu seinem Kammerjunker ernennt und ihn einen Eid auf sich schwören lässt. Nach einer Besprechung mit Gandalf bekommt Pippin von Denethor eine schwarze Rüstung der Turmwachen zur Verfügung gestellt, während vom Osten her eine gewaltige dunkle Wolke über Gondor zieht und stickige, dicke Luft mit sich bringt.
Pippin leistet seinen ersten Tagesdienst und unterhält sich daraufhin wieder mit Beregond am Rand der Bastei. Von dort aus können sie beobachten, wie ein Reitertrupp über die Pelennorfelder vor den Nazgûl und ihren geflügelten Bestien flüchtet. Der aus der Stadt reitende Gandalf schlägt die Ringgeister schließlich mit seiner Magie zurück und macht sich gemeinsam mit Faramir, der die Reiter angeführt hat, auf den Weg zu Denethor. Pippin trifft bei Denethor auf Gandalf und Faramir, der seinem Vater erst von den Neuigkeiten an der Front in Ithilien berichtet, bevor er von seinem Aufeinandertreffen mit Frodo und Sam erzählt.
Nach dem Abschied von den Hobbits hat sich Faramir wieder nach Cair Andros begeben, wo ihm von einer übermächtigen Armee von Orks und mit Sauron verbündeten Menschen berichtet worden ist, die sich der Insel im Anduin genähert haben soll. Daraufhin hat er seine Truppen zur Verstärkung Osgiliaths geschickt und ist selbst mit einigen Reitern auf schnellstem Wege nach Minas Tirith aufgebrochen, bevor sie von den Nazgûl angegriffen worden sind.
Denethor ist wie immer nicht zufrieden mit Faramir und meint, Boromir hätte ihm den Ring gebracht und ihn nicht in den Händen eines Hobbits nach Mordor geschickt. Gandalf widerspricht und behauptet, dass Boromir und auch Denethor dem Ring verfallen wären und ihn für sich beansprucht hätten, selbst wenn er, wie Denethor meint, an einem verborgenen Ort versteckt worden wäre.
Danach entlässt Denethor seine Gäste und Gandalf vertraut Pippin in ihrer Unterkunft an, dass ihn Faramirs Bericht, laut dem Frodo und Sam von Gollum geführt den Weg nach Cirith Ungol eingeschlagen haben, tief beunruhigt hat, da auch der Zauberer den verborgenen Pfad für sehr gefährlich hält.
Am nächsten Tag wird Faramir von Denethor ausgeschickt, Osgiliath und den Rammas Echor gegen die Truppen Saurons zu verteidigen, obwohl eigentlich klar ist, dass die äußeren Verteidigungsanlagen nicht mehr zu halten sind. Schon am Tag darauf fällt Osgiliath an das vom Hexenkönig, dem obersten Ringgeist, angeführte Heer aus Minas Morgul, das vorher mit jenem der Haradrim aus dem Süden vereinigt worden ist. Daraufhin reitet Gandalf zur Unterstützung Faramirs aus und kommt schon bald wieder mit Verwundeten zurück, während die Orks erste Breschen in den Rammas Echor schlagen. Immer mehr flüchtende Gondorianer erreichen Minas Tirith, bis schließlich Faramir mit der letzten Schar in Sichtweite der Stadtmauern kommt, aber von Orks, Haradrim und Ringgeistern angegriffen wird.
Gandalf und Imrahil von Dol Amroth führen einen Kavallerieausfall an und schlagen die Feinde fürs Erste in die Flucht. Danach ziehen sie sich wieder in die Stadt zurück, doch Faramir ist von einem vergifteten Pfeil getroffen und schwer verwundet worden.
Kurz vor Einbruch der Nacht erreicht ein letzter Trupp Soldaten die Stadt, angeführt vom Wächter des nördlichen Tores des Rammas Echor. Dieser berichtet, dass ein gewaltiges Heer über Cair Andros den Anduin überquert hat und die nördliche Straße nach Anórien nun besetzt hält, sodass die Rohirrim gar nicht bis zur Stadt kommen können.
In der Nacht strömen zahllose Orks und andere Verbündete des Dunklen Herrschers auf die Pelennorebene und errichten dort Dutzende Katapulte, mit denen sie aber nicht den unüberwindbaren ersten Wall Minas Tiriths angreifen, der aus dem gleichen Gestein wie der Orthanc gefertigt ist. Stattdessen setzen sie mit Feuergeschossen die erste Ebene der Stadt in Brand und demoralisieren die Verteidiger, indem sie die abgetrennten Köpfe der gefangenen Gondorianer über die Mauer schießen. Die Lage der Verteidiger wird immer verzweifelter, weil große Brände im ersten Mauerring toben und nun auch Belagerungstürme an den Wall geschafft werden.
Dies alles kümmert Denethor jedoch nicht mehr, der an Faramirs Krankenbett sitzt und alles für verloren hält. Schließlich lässt Denethor Faramir in eine der Grabkammern, in der die Könige und Statthalter Gondors ruhen, bringen und schickt seine Diener um Öl und Holz, um sich selbst mit seinem Sohn zu verbrennen. Pippin will das verhindern und macht sich auf die Suche nach Gandalf. Auf dem Weg in die unteren Ringe der Stadt trifft der Hobbit auf Beregond, erzählt dem Wachmann, was passiert ist, und bittet ihn darum, Denethor so lange aufzuhalten, bis er mit Gandalf zurückkehrt.
Währenddessen bringen Saurons Truppen Grond, einen gewaltigen Rammbock mit einem aus Eisen gegossenen, gigantischen Wolfskopf als Spitze, an das Tor der Stadt. In diesem Moment erscheint auch der Hexenkönig, und mithilfe seiner Zauberkraft reißt der Rammbock im dritten Anlauf das Tor Minas Tiriths nieder. Der Anführer der Nazgûl betritt die Stadt zuerst und trifft dort auf Gandalf, den einzigen Verteidiger, der noch nicht in wilder Panik die Flucht ergriffen hat. Doch genau da ertönen in der Ferne die Hörner Rohans.

  1. Der Ritt der Rohirrim (Krege)
    The Ride of the Rohirrim (Tolkien)

Merry lagert mit dem Heer der Rohirrim neben der Straße nach Minas Tirith in Anórien nahe des Drúadan-Waldes, aus dem der Hobbit seltsame Trommelgeräusche zu hören glaubt. Tatsächlich erfährt er von Elfhelm, dem Marschall seines Trupps, dass dieses Trommeln von den Wasa stammt, dem wilden Waldmenschenvolk, das schon vor der Ankunft Elendils in Mittelerde in diesem Land gelebt hat.
Deren Anführer Ghân-buri-Ghân trifft sich wenig später mit Théoden und Éomer und bietet den Rohirrim seine Hilfe in Form von Kundschafterdiensten an, wenn die Rohirrim im Gegenzug die verhassten Orks vertreiben. Der Waldmensch verrät dem König Rohans, dass die Straße nach Minas Tirith weiter südlich von einem großen Heer aus Orks und Menschen bewacht wird. Allerdings kennt sein Volk einen den Orks unbekannten Pfad durch die Hügel, auf den er die Rohirrim führen will. Théoden nimmt die Hilfe an und so gelangen die Rohirrim ungesehen an dem Orkheer vorbei und sind nur noch sieben Wegstunden von Minas Tirith entfernt.
Während sich ihre Führer nun verabschieden, beschließt Théoden, bis zum Einbruch der Nacht zu lagern, um dann im ersten Morgenlicht, wenn es in der unnatürlichen Düsternis denn zu sehen sein würde, die belagerte Stadt zu erreichen. In der Nacht erreichen sie den nördlichen Teil des Rammas Echor, der gerade von zahlreichen Orks abgetragen wird. Die Rohirrim vernichten die ungeordneten Orktruppen und sind daraufhin in Sichtweite der Belagerungsfeuer um Minas Tirith, ohne jedoch die Stadt selbst sehen zu können.
Merry beobachtet dies alles von Dernhelms Pferd aus, der sich immer weiter von seinem ursprünglichen Trupp entfernt und sich stattdessen der königlichen Leibwache nähert. Im Augenblick des ersten Sonnenlichtes zersplittert unter gewaltigem Krachen das Tor von Minas Tirith, und Théoden befiehlt den Angriff auf die Scharen Mordors. Selbst an vorderster Front reitend, schlägt der König mit seinen Truppen unzählige Orks in die Flucht.

> Kapitel 6 - 10

=> zur Kurzzusammenfassung des sechsten Buches