Inhalt der Kapitel 7-11



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In diesem Artikel werden die Geschehnisse der Kapitel 7 - 11 des dritten Buches der "Herr der Ringe"-Trilogie ausführlich zusammengefasst. Eine kurze Zusammenfassung des gesamten dritten Buches ist mithilfe des Links "zur Kurzzusammenfassung des dritten Buches" zu finden.
Die insgesamt 11 Kapitel des Buches sind der Übersicht halber in zwei Artikel aufgeteilt.
Links zu der Kurzzusammenfassung des nächsten Buches sind im Inhaltsverzeichnis und am Ende der Seite zu finden.
Viel Spaß beim Lesen!

Anmerkung: Die drei Teile der Trilogie (Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs) sind in insgesamt sechs Bücher aufgeteilt. Jeder der drei Bände enthält zwei Bücher. In diesem Artikel geht es also ausschließlich um den ersten Teil von "Die zwei Türme".

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=> Kapitel 1 - 6

=> Kapitel   7 - Helms Klamm
=> Kapitel   8 - Der Weg nach Isengard
=> Kapitel   9 - Treibgut und Beute
=> Kapitel 10 - Sarumans Stimme
=> Kapitel 11 - Der Palantír


=> zur Kurzzusammenfassung des dritten Buches


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  1. Helms Klamm (Krege)
    Helm's Deep (Tolkien)

Nach einem zweitägigen Ritt nach Westen trifft das Heer auf Krieger, die von einer verlorenen Schlacht an den Furten der Isen im Norden berichten und dem König sagen, dass sich Erkenbrand, der Herr der Westfold, mit den Überlebenden in die Feste Helms Klamm zurückziehen will.
Während die anderen sich auf den Weg in den Süden nach Helms Klamm machen, erklärt Gandalf dem König, dass er ein dringendes Geschäft habe und verlässt das Heer.
Der Rest erreicht bald Helms Klamm, eine Einbuchtung ins Weiße Gebirge, in der sich ein Schutzdamm und eine halbe Meile dahinter die Hornburg befinden. Mitten in der Nacht erreicht das Heer schließlich die Festung, wo sie der Befehlshaber Gamling begrüßt und dem König berichtet, dass sich der Großteil der umliegenden Bevölkerung in den weitläufigen Höhlen hinter der Hornburg vor der nahenden Streitmacht Sarumans versteckt.
Nur wenige Stunden später muss die Nachhut die Stellung am Schutzdamm aufgeben und bald darauf beginnt der Angriff des gewaltigen Feindesheeres.
Als das Tor der Festung zu brechen droht, überraschen Aragorn, Gimli und Éomer die Orks und erkaufen den Verteidigern etwas Zeit, aber unter dem unermüdlichen Ansturm der Orks und Wilden Menschen mit ihren Rammböcken, Leitern und Seilen beginnt der Widerstand der zahlenmäßig weit unterlegenen Verteidigern bald zu bröckeln.
Als das Tor schließlich doch eingerammt und Teile des Westwalls mithilfe des Orthancfeuers, einer Erfindung Sarumans, in die Luft gesprengt werden, ziehen sich die übrigen Truppen entweder in die Höhlen oder hinter den letzten Mauerring in die Burg zurück.
In dieser hoffnungslosen Lage fällt Théoden mit dem Rest seiner Truppen und Aragorn aus, nachdem sie das riesige, an den Turm der Burg angebaute Horn Helm Hammerhands erschallen lassen und den Angriff der Orks damit für den Moment angehalten haben, und schafft es tatsächlich, sich bis zum Damm durchzukämpfen.
Zur gleichen Zeit trifft Gandalf mit Erkenbrand und 1000 Mann von Westen her ein und fällt den Orks in die Flanke, die nun keinen Fluchtweg mehr haben, weil die Wand im Osten zu steil ist und am Ausgang des Tals scheinbar aus dem Nichts ein Wald erschienen ist.

  1. Der Weg nach Isengard (Krege)
    The Road to Isengard (Tolkien)

Nachdem die restlichen Orks entweder getötet oder in den unheimlichen Wald geflohen sind, treffen Gandalf und die anderen wieder zusammen.
Der Zauberer, der meint, nichts mit dem Erscheinen des Waldes zu tun zu haben, kündigt an, nach Isengard zu gehen zu wollen, um mit Saruman zu sprechen. Noch am gleichen Abend bricht der Zauberer mit Théoden, Aragorn, Gimli, Legolas, Éomer und zwanzig Rohirrim auf, jedoch nicht ohne zuvor die Toten – unter anderem der Anführer der königlichen Leibwache, Hamá – begraben zu haben.
Außerdem ordnet Thèoden an, am zweiten Tag nach Vollmond alle waffenfähigen Männer Rohans in Edoras zu sammeln, um eine Streitmacht zur Unterstützung Gondors aufzustellen.
Die Gruppe durchquert den Wald unbeschadet und ohne etwas von den zahlreichen geflohenen Orks zu sehen, für die Gandalf keine Überlebensmöglichkeit sieht.
Am Ende des Forstes begegnen sie sogar zwei Ents, die ihnen aber keinerlei Beachtung schenken. Anschließend setzt der Trupp seinen Marsch fort und erreicht später die Furten des überraschenderweise ausgetrockneten Isen, an denen Gandalf vor ein paar Tagen ein Hügelgrab für die gefallenen Rohirrim anlegen hat lassen und zahlreiche versprengte Krieger gesammelt und mit sich nach Helms Klamm genommen oder gleich nach Edoras geschickt hat.
In der Nacht wird die Gruppe Zeuge, wie sich eine Wand aus flüsternder Dunkelheit sehr schnell an ihnen vorbei in Richtung Isengard bewegt, was, wie die Gefährten später erfahren sollen, die Fortbewegungsart der Huorns ist, einer Art Zwischenform von Ent und Baum.
In jener Nacht verschwindet auch der Wald vor der Hornburg wieder genau so schnell wie er gekommen ist. Außerdem beginnt der Isen mitten in der Nacht wieder zu fließen. Tags darauf erreicht die Gruppe schlussendlich Isengard, wobei der Ringwall, der den Orthanc, Sarumans Turm, umgibt, völlig verwüstet und das Gebiet innerhalb des Mauerrings, in dem Saruman zahllose Schächte und Stollen errichtet hat, überflutet ist.
Zusätzlich zu dieser Überraschung werden die Gefährten von Merry und Pippin empfangen, die essend und Pfeife rauchend erzählen, dass sie von Baumbart, dem neuen Verwalter Isengards, zur Bewachung des Tores angewiesen worden sind und dass Saruman und Grima Schlangenzunge sich im Orthanc verkrochen haben.

  1. Treibgut und Beute (Krege)
    Flotsam and Jetsam (Tolkien)

Während Gandalf mit Théoden und seinen Männern in Baumbarts Richtung geht, leisten Legolas, Aragorn und Gimli den beiden Hobbits beim Essen Gesellschaft. Die Hobbits erzählen ihre Geschichte seit Boromirs Tod und schildern auch, wie die Ents und Hunderte Huorns vor zwei Nächten bis zum Nordwall Isengards vorgerückt sind und dort den Abmarsch der mindestens 10 000 Köpfe zählenden Armee gesehen haben.
Als Baumbart jedoch danach am Tor geklopft und nach Saruman gerufen hat, ist er mir Pfeilen beschossen worden, woraufhin die Ents ihren Angriff begonnen haben.
Nur kurze Zeit später sind von den Ents zahlreiche Breschen in den Wall geschlagen worden. Während den Orks keinerlei Gnade zuteil geworden ist, sind die Wilden Menschen, die von Saruman mit falschen Versprechungen gelockt worden waren, von den Ents verschont und laufen gelassen worden.
Durch eine Teufelei des im Turm versteckten Sarumans sind aber große Feuer und üble Dämpfe aus den Tiefen der Schächte heraus entstanden, die einen Ent sogar in Brand gesetzt haben, sodass die Baumhirten in wilder Raserei große Teile Isengards in Stücke gehauen haben, ohne jedoch dem Orthanc selbst auch nur einen Kratzer zufügen zu können.
Erst Baumbart hat es geschafft, die Ents wieder zu beruhigen und sie angewiesen, den Isen zu stauen. In der Nacht ist dann der totgeglaubte Gandalf zu ihnen gestoßen, hat sich mit Baumbart besprochen und ist noch vor Morgengrauen mit noch mehr Huorns wieder in den Süden aufgebrochen.
Etwa um Mitternacht haben die Ents dann das aufgestaute Wasser in den Ring Isengards geleitet und danach den Fluss wieder in sein altes Bett gelenkt.
An jenem Morgen erst ist dann Schlangenzunge vor Isengard aufgetaucht und, nachdem er von Baumbart an der Flucht gehindert und vor die Wahl gestellt worden war, mit ihm oder Saruman auf Théoden zu warten, hat sich zu seinem Herrn im Orthanc begeben.

  1. Sarumans Stimme (Krege)
    The Voice of Saruman (Tolkien)

Nach dem Ende der Geschichte machen sich die alten Gefährten auf den Weg nach Isengard hinein, gerade rechtzeitig, um zu Gandalf, Théoden und seinen Rohirrim aufzuschließen, die sich dem Orthanc nähern.
Der Zauberer, Théoden, Éomer, Aragorn, Gimli und Legolas betreten dann auch die Treppe, die hinauf zum einzigen Eingang des schwarzen Turmes führt. Auf Gandalfs Ruf erscheint Grima auf einem Balkon über ihnen und holt kurz darauf Saruman zu sich.
Der gefallene Zauberer versucht mit seiner mächtigsten Waffe, seiner Stimme, Théoden davon zu überzeugen, Frieden mit Saruman zu schließen, doch der König widersteht dem Zauber und lässt Saruman wissen, dass nur sein Tod und die Vernichtung all seiner Werke einen Frieden möglich machen würden.
Als er sieht, dass er bei Théoden gescheitert ist, wendet sich Saruman an Gandalf und lädt ihn in seinen Turm ein, damit sie sich gemeinsam beraten und die Welt wieder erblühen lassen können. Gandalf aber lacht seinen ehemaligen Oberen nur aus und bietet ihm seinerseits freies Geleit an, wenn er sich ergeben und seinen Stab und den Schlüssel zum Orthanc als Pfand für sein Wohlverhalten abgeben wolle.
Daraufhin will sich Saruman hasserfüllt abwenden, aber er wird von Gandalf zurückgerufen und gehorcht. Gandalf verstößt Saruman aus ihrem Orden und lässt seinen Stab zerbrechen. Erst dann flieht Saruman in seinen Turm, ohne Schlangenzunge aufhalten zu können, der eine dunkle, kristallene Kugel mit feurigem Kern auf sie hinabwirft, aber die Gruppe klar verfehlt.
Pippin hebt die Kugel auf, muss sie aber auf der Stelle an Gandalf abgeben, der sie gleich in sein Gewand einwickelt. Danach reden die Gefährten noch einmal mit Baumbart, dem die Hobbits versprechen, nach Entfrauen Ausschau zu halten.
Baumbart seinerseits verspricht Gandalf, dass Saruman nicht aus dem Turm entkommen wird – auch nicht durch die zahlreichen unterirdischen Geheimgänge – bevor die Gruppe wieder aufbricht.

  1. Der Palantír (Krege)
    The Palantír (Tolkien)

Als die Gefährten Isengard verlassen haben und später ihr Nachtlager aufschlagen, kann Pippin seine Unruhe wegen des geheimnisvollen Kristallsteins nicht ablegen und erzählt Merry davon.
Dessen Rat, sich nicht einzumischen, ignoriert Pippin jedoch und stiehlt in der Nacht die Kugel aus Gandalfs Griff. Der Hobbit muss für seinen Diebstahl auch bezahlen, denn als er in die Kugel hineinblickt, hält ein rotes Licht seinen Blick fest und versetzt ihn in eine Art Trance, bis Pippin mit einem gequälten Schrei vornüber fällt.
Sofort ist Gandalf bei ihm und erfährt, nachdem sich Pippin wieder etwas erholt hat, dass der Hobbit in der Kugel einen dunklen Turm mit neun fliegenden Wesen und danach Sauron selbst gesehen hat. Der Dunkle Herrscher hat den Hobbit allerdings für Saruman gehalten und gefragt, wieso er sich so lange nicht gemeldet habe.
Sobald Pippin sich als Hobbit zu erkennen geben hat, hat ihm Sauron befohlen, Saruman zu sagen, dass das „Schmuckstück“ nicht für ihn bestimmt sei und er gleich danach schicken werde. Gandalf meint, dass sie Glück gehabt haben, weil Sauron den Hobbit nicht näher verhört hat, und übergibt den Palantir, wie die Kugel heißt, an Aragorn.
Laut Gandalf hat es einst sieben Palantiri gegeben, von den Noldor erschaffen und den Menschen aus Númenór nach Mittelerde gebracht, mit denen man sich über große Entfernungen hinweg unterhalten und weit entfernte Gebiete sehen konnte. Im nächsten Augenblick aber zischt ein Nazgul auf seinem geflügelten Wesen über sie hinweg und zwingt die Truppe zu einem überstürzten Aufbruch.
Gandalf reitet mit Pippin auf dem uneinholbar schnellen Schattenfell voraus und erklärt dem Hobbit, dass dieser Ringgeist wohl von Sauron geschickt worden ist, um die Gründe für den Orkangriff auf Amon Hen von Saruman zu erfahren und den ehemaligen Herrn Isengards zur Rede zu stellen, wieso er sich so lange nicht beim Dunklen Herrscher gemeldet habe.
Erst später werde dann ein Ringgeist kommen, der Saruman nach Pippin fragen werde, und dann wolle Gandalf mit Pippin bereits in Gondor, in Minas Tirith, sein.

=> zur Kurzzusammenfassung des vierten Buches